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Die neue Kreislauf-Lösung für die Schweiz

Mit der neuen Kreislauf-Lösung von RecyPac wird eine der letzten Lücken in der Schweizer Recycling-Landschaft geschlossen. Zukünftig können Plastik-Verpackungen und Getränkekartons im Sammelsack von RecyPac separat gesammelt und einer hochwertigen stofflichen Verwertung zugeführt werden. Damit werden Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt.

Die Vorteile von RecyPac für Gemeinden & Zweckverbände

Recycling als Service Public

RecyPac baut eine flächendeckende Sammlung für Plastik-Verpackungen und Getränkekartons (z.B. von Tetra Pak) auf. Durch den schweizweit einheitlichen Sammelsack wird die korrekte Trennung für die Konsument:innen vereinfacht. Die neue Recycling-Lösung ist die perfekte Ergänzung zu den etablierten Separatsammlungen. 

Verein ohne Gewinnabsicht

RecyPac verfolgt eine verursachergerechte Finanzierungslösung, wie es bei der Entsorgung von Siedlungsabfällen üblich ist. Als nicht-gewinnorientierter Verein verpflichtet sich RecyPac zur Einhaltung des bewährten Kostendeckungsprinzipes und wird deshalb seine Finanz- und Stoffströme offenlegen. 

Recycling lohnt sich

Der Sammelsack von RecyPac wird schweizweit zu einem einheitlichen Preis an die Detailhändler abgeben. In den meisten Regionen wird der Sammelsack von RecyPac günstiger sein als der Gebührensack. Wer Wertstoffe von Abfällen trennt, wird finanziell belohnt. Die Bevölkerung bekommt eine verlässliche Recycling-Lösung zu einem fairen Preis.

Hochwertige Sortierung und Verwertung

An der Recyclinglösung von RecyPac sind alle Akteure der Wertschöpfungskette beteiligt, weshalb die Verwertung und das «Design for Recycling» aufeinander abgestimmt werden können. Das ermöglicht ein hochwertiges und ökologisches Recycling. Aus Schweizer Sammelgut wird hochwertiges Sekundärmaterial für den Wiedereinsatz auf dem Schweizer Markt. 

Sicherheit für Gemeinden

Die Recyclinglösung wurde von der WEKO geprüft und freigegeben. Zudem ist RecyPac als teilnehmeroffenes System konzipiert, wodurch die Gemeinden bei der RecyPac-Sammlung mit ihren vertrauten Entsorgern zusammenarbeiten können. Die Gemeinden erhalten maximale Planungs- und Investitionssicherheit. 

Unterlagen zu RecyPac

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Broschüre «Die neue Kreislauf-Lösung für die Schweiz»

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Entschädigungskatalog

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Melden Sie sich jetzt, um die Umsetzung der RecyPac-Lösung in Ihrer Gemeinde persönlich zu besprechen. 

Odile Inauen

Geschäftsführerin RecyPac

info@recypac.ch

043 311 80 80

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Unsere Angebot

Die Rolle der Gemeinden im RecyPac-Kreislauf

Konzession
Plastik-Verpackungen und Getränkekartons aus Haushaltungen fallen unter das Abfallmonopol. Damit diese Fraktionen von RecyPac gesammelt werden dürfen, muss die Gemeinde eine Konzession erteilen. Dafür wird die Gemeinde mit einer Konzessionsgebühr entschädigt. 

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Verkauf des Sammelsackes
Die Sammelsäcke von RecyPac werden im Detailhandel verkauft. Die Gemeinden können die Sammelsäcke auch direkt an ihre Bevölkerung verkaufen (z.B. Einwohneramt).

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Sammelstellen
Um die Rückgabe der Sammelsäcke so einfach wie möglich zu gestalten, wird RecyPac ein dichtes Netz an Sammelstellen aufbauen. Als Sammelstellen kommen – je nach lokalen Gegebenheiten – Filialen des Detailhandels, die Gemeinden (z.B. Werkhöfe / Ökihöfe), private Recycling-Center und weitere Unternehmen (z.B. Entsorger) in Frage.

Die Sammelstellen werden für ihren Aufwand gemäss einem transparenten Entschädigungssystem vergütet. 

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Unser Rundum-Sorglos-Paket 

RecyPac bietet Gemeinden und auch allen anderen Sammelstellen ein Rundum-Sorglos-Paket an. 

Kostenloses Start-Paket

  • Sammelgebinde (z.B. Mulden, BigBags, etc.)

  • Plakate für die Information am Sammelort

  • Informationsmaterial für die Mitarbeitenden

  • Flyer für die Abgabe an die Bevölkerung

  • Mustertexte und Vorlagen für Intranet, Webseite, Newsletter, soziale Medien, Lokalzeitung, etc.

Anlaufstelle für Fragen der Bevölkerung über verschiedene Kanäle

  • Telefon

  • Webseite

  • E-Mail

Zusätzliche Leistungen zum Selbstkostenpreis

  • Sampling bestehend aus einem Sammelsack und einer Broschüre

  • Organisieren und Betreuen von Informations- und Promotions-Veranstaltungen

  • Flyer für den Versand an die Bevölkerung (Hauswurf) 

  • Wie kann eine Gemeinde der Bevölkerung den Zugang zur Sammlung von RecyPac anbieten?
    Die Sammlung von Plastik-Verpackungen und Getränkekartons fällt unter das Abfallmonopol. Das heisst, eine Gemeinde muss dem Verein RecyPac eine Konzession für die Separatsammlung erteilen. RecyPac empfiehlt den Gemeinden die Muster-Konzession des Schweizerischen Verbands Kommunale Infrastruktur SVKI zu nutzen. https://kommunale-infrastruktur.ch/4/de/musterkonzession-fur-wertstoffsammlungen-durch-private-dienstleister
  • Werden die Gemeinden für die Erteilung der Konzession entschädigt?
    Ja. RecyPac entschädigt Gemeinden (oder Zweckverbände) mit einer Konzessionsgebühr.
  • Was passiert mit den bestehenden Angeboten?
    Da die Sammlung von Plastik-Verpackungen und Getränkekartons unter das Abfallmonopol fällt, können die Gemeinden relativ frei entscheiden (das Beschaffungsrecht ist zu beachten), welche Anbieter eine Separatsammlung auf ihrem Gebiet anbieten dürfen. Um für die Umwelt und die Bevölkerung optimierte Lösungen zu finden, sucht RecyPac die Kooperation mit bestehenden Anbietern. Es ist jedoch möglich, dass mehrere Anbieter pro Gemeinde aktiv sind.
  • Welche Kosten entstehen für die Gemeinde und wie hoch ist die Entschädigung?
    Für die Gemeinden, die nur eine Konzession erteilen und selber keine Sammelstelle betreiben, entstehen keine direkten Kosten. Gemeinden, die jedoch Sammelstellen für RecyPac betreiben, werden für ihren Aufwand entschädigt.
  • Warum braucht es eine Branchenorganisation?
    Die Branchenorganisation sichert nicht nur die langfristige Finanzierung, sondern garantiert auch die flächendeckende Sammlung und öko-effiziente Verwertung. Das Einbinden der Produzenten und Inverkehrbringer führt beispielsweise dazu, dass Verpackungen vermehrt kreislauffähig designt und Rezyklate eingesetzt werden. Durch die Kooperation als Branche kann die Sammelmenge gesteigert werden, wodurch es für künftige Betreiber von Schweizer Sortier- und Recyclinganlagen überhaupt erst möglich wird, die hohen Investitionen in neue Anlagen zu tätigen.
  • Müssen Inverkehrbringer bei der Branchenorganisation mitmachen?
    Nein. RecyPac ist eine freiwillige Branchenorganisation. Jedes Unternehmen kann selbständig entscheiden, ob es Teil der Schweizer Kreislauf-Lösung sein und so seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten will.
  • Wer kann Mitglied werden?
    Alle Akteure der Wertschöpfungskette, Inverkehrbringer, Detailhändler, Verpackungsproduzenten, Entsorger, Recycler, Verbände, die öffentliche Hand oder Dritte, die sich für die Kreislaufschliessung von Plastik-Verpackungen und Getränkekartons einsetzen, können Mitglied bei RecyPac werden.
  • Welche gesetzlichen Pflichten haben Inverkehrbringer?
    Das Schweizer Parlament hat beschlossen die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Der Bundesrat hat den Auftrag, die Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft von Plastik-Verpackungen zu schaffen. Eine Umsetzungsvariante ist, dass der Bundesrat die Inverkehrbringer verpflichtet, gebrauchte Verpackungen zurückzunehmen. In diesem Fall wird RecyPac diese Aufgabe für seine Mitglieder effizient und ökologisch hochwertig übernehmen.
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